Projekte

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Immer mehr Unternehmensaktivitäten greifen die Systematik von Projekten auf, deren wachsende Komplexität von einer Fülle von Projektmanagement-Tools und immer mehr KI-Algorithmen zielgenau bewerkstelligt wird. Die Projektportfolios der Unternehmen werden immer komplexer und die Laufzeiten einzelner Projekte werden immer kürzer. Ihre ständig anspruchsvolleren Leistungen, die über die herkömmlichen QCD-Parameter hinausgehen, erfordern eine ständige Auseinandersetzung mit Sicherheits- und Umweltbelangen, die durch Risikomanagement und schwerwiegende rechtliche Probleme bei internationalen Einsätzen noch verschärft werden. Absicherungen/Vorsorgen für unvorgesehene Eventualitäten oder vorausschauende Schnittstellen-Engpass-Beseitigungen zu treffen, ist eine Expertenaufgabe, die zu einem ganzheitlichen Ansatz zwingt. Ein möglicher Chaos vor Ort ist durch Improvisationen kaum zu bewältigen. Die Priorisierung und Sequenzierung der laufenden Projekte im Hinblick auf ihr Leistungsversprechen ist zu einer kritischen Aufgabe geworden.

Mit meiner reichen Berufserfahrung in der Führung wesentlicher Teile internationaler Großprojekte stimme ich meine Rolle reibungslos auf Ihre strategischen Ziele ab. Meine abgerundete Flexibilität und empathischen Fähigkeiten ermöglichen es mir, mich schnell in Ihre firmeneigene Projektmanagement-„Methodik“ und Ihre Unternehmenskultur einzufügen. Mein Wissen über Technologien und Organisationen kommt allen Beteiligten gleichermaßen zugute.

Meine Erfahrungen mit der Führung internationaler Teams reichen weit zurück. Mit der Installation und Inbetriebnahme von Großkomponenten des Anlagenbaus, z.B. im Kohle- und Mineralienbergbau, in der Ölexploration und -gewinnung, bei integrierten Eisen- und Stahlwerken, der thermischen Energieerzeugung (EPC – Engineering, Procurement and Construction), der Chemie- und Prozessindustrie, bei Raffinerien und Düngemitteln und später in Automobilkomponenten und Nutzfahrzeugen.

In der Automobil- und Autokomponentenindustrie wurden neben den beträchtlichen kontinuierlichen Verbesserungsprojekten (KVP), die in den neunziger Jahren an Fülle gewonnen haben, zahlreiche andere Projekte zur Neuausrichtung der Fertigungsstätten (Kaizen) durchgeführt. Sie richteten sich in erster Linie an der Kundenzufriedenheit aus – besonders am Erkennen der Notwendigkeit einer Produktinnovation und Diversifizierung, der Bewältigung von Nachfrageschwankungen und der Sicherung verbesserter QCD-Parameter (Qualität-Kosteneffizienz-Termintreue-Verhalten). „Schlanke (Lean)“- Paradigmen halfen dabei, alle Verschwendungsarten drastisch zu reduzieren. Was zwangsläufig folgte, waren starke Kostensenkungen durch Optimierung und Standardisierung (Modularisierung) von Produkten und Prozessen, drastische Verkürzung der Lieferzeiten und stark reduzierte Lagerbestände. Diese Techniken und z.B. TPM (Instandhaltung der Gesamtproduktion) führten zu mehr Sichtbarkeit und Transparenz, und verflachten damit auch die Organisationshierarchien.

Mit solch innovativen „Change“-Methoden war es üblich geworden, die betriebliche Produktivität um 30% zu steigern. Die Rationalisierung synchronisierter Prozesse und die Verbesserung ihrer (Abteilungs-) Schnittstellen lösten detaillierte Prozessabbildungen aus, die zu einer vollständigen ERP-Integration führten und den Weg für die Digitalisierung (digitisation and digitalisation) der Unternehmen vorbereiteten.

Mit der Internationalisierung wurden die Q-Parameter (TQM) harmonisiert, da sich der Manufacturing Footprint (Fertigungsstandorte) weltweit verstärkte und große Greenfield- und Brownfield-Erweiterungen (Projekte) erforderlich machten. Die Verlagerung von Produktionslinien aus Triad-Regionen in Niedriglohnländer wie China und Indien führte zu einer anschließenden Lokalisierung. Nicht selten übertrafen die Optimierungsergebnisse in neuen Ländern die Benchmarks der ersteren mit dem Motto „wir können es besser“ oder „wir können mehr herausquetschen“. Die Beispiele für solche kleinen Triumphe sind zahlreich.

Die damit einhergehende Globalisierung und der Wandel in der vertikalen Integration (Vorfertigungstiefe, MoB-Beschlüsse) ebneten auch den Weg für eine Industrie-Konsolidierung. Die einzelnen Aktivitäten zu Fusionen und Übernahmen, Spin-off Firmen, Carve-out Ausgliederungen etc. wurden jeweils in konkrete Projekte zusammengefasst. Vor-M&A-Aktivitäten wie Markt- und Technologiebewertungen, Bewertung von Produktionsanlagen etc. wurden mit großer Sorgfalt durchgeführt. Mit der gleichen Sorgfalt wurden Nach-M&A-Integrationen ebenso durchgeführt wie Lieferantenqualifizierungen, die zu einem anspruchsvollen Supply Chain Management reiften.

Inzwischen verwendet jeder Hersteller in der Automobilindustrie unternehmensspezifische Projektmanagement-Tools. Sogar die hochstandardisierten Prozesse wie der Produkterstellungsprozess (PEP) wurden von den Herstellern angepasst, um firmeneigene Strukturen und vertraute Systematiken der Vergangenheit zu integrieren. Leistungsindikatoren werden den eigenen Bedürfnissen angepasst, ebenso die Definition und Positionierung von Meilensteinen, Quality Gates etc. Die Kommunikationskultur (Reporting) ist ein weiterer unternehmensspezifischer Schlüssel zum Erfolg. Neben dem Benchmarking von Produkten weltweit habe ich auch Komponenten unterschiedlicher PEP-Systematik eingeschätzt.

In der Fahrzeugmobilität umfassen die am Horizont befindlichen Projekte hauptsächlich die Dekarbonisierung (CO2-Neutralität), die Erzeugung synthetischer Kraftstoffe mit Ökostrom z.B. neben CNG (Compressed Natural Gas) und LPG (Liquified Petroleum Gas) die Kraftstoffe mit Ethanolmischung, Biodiesel. Digitalisierung („Digitisation and Digitalisation“) erreicht eine bisher nie dagewesene Fokussierung, Geschwindigkeit und Effizienz. Zahlreiche Projekte in der Batterietechnik, Brennstoffzellensysteme für schwere Nutzfahrzeuganwendungen, z.B. batterieelektrische und brennstoffzellenelektrische Fahrzeuge sind in der „Pipeline“. Die weitere Forschung an fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen, autonomen Technologien sowie der Vernetzung von Fahrzeugen und der Analyse von Bigdata wird mit großem Optimismus betrieben. Projekte für die Produktion mit vielen High-End-Technologien wie Robotik und Werkstofftechnik sind greifbar nahe.

Bitte beziehen Sie sich auch auf mein Kompetenzprofil und die Branchen, in denen ich tätig war. Detaillierter Lebenslauf und Zeugnisse werden auf Anfrage zur Verfügung gestellt.